Vor allen Dingen für Kinder und Jugendliche sind die letzten Krisenjahre eine große Herausforderung gewesen. Sie haben während der Lockdowns unter oft verändernenden Routinen und wenig sozialer Interaktion gelitten. Darüber hinaus wachsen Kinder in Zeiten der Digitalisierung ganz anders auf, als noch vor einigen Jahren und nutzen ganz selbstverständlich die Sozialen Medien mit allen Chancen und Risiken.
Kinder und Jugendliche bekommen bei mir dieselbe therapeutische Zuwendung, wie Erwachsene, wobei die Interventionen an das Alter und den Entwicklungsgrad angepasst sind. Das Nervensystem eines Kindes oder eines Jugendlichen ist, da es sich noch in der Entwicklung befindet, empfänglicher und es geht oft schneller, die Lebensfreude, den Antrieb oder den Selbstausdruck (wieder) zu aktivieren.
Im Heranwachsen bilden sich ganz von alleine die verschiedenen Gehirnregionen, angefangen vom Stammhirn, über das Limbische System bis hin zum Präfrontalen Cortex. Diese Entwicklung kann von Erziehungspersonen gut oder weniger gut begleitet sein, so dass es vor kommt, dass Kinder und Jugendliche in einzelnen Bereichen Defizite aufweisen. Das zu entdecken und zu erkunden und im besten Falle nachreifen zu lassen, ist die Aufgabe der Therapie. Heute drücken sich diese Probleme als ADHS, Anpassungsschwierigkeiten, wenig Frustrationstoleranz oder psychosomatische Leiden aus.
Die Körperpsychotherapie ist hierfür besonders gut geeignet, da sie im Wechselspiel den kognitiven Bereich, die Emotionen & Gefühle und auch die Körperempfindungen mit einbezieht.
Damit ich mit Ihrem Kind arbeiten kann, braucht es Ihre Bevollmächtigung, und Sie sollten bereit sein, auch selbst die familiären und persönlichen (Bindungs-)Themen anzuschauen. Denn teilweise drücken die Kinder das aus, was bei den Eltern oder im Familiensystem blockiert ist.